Der Düngermarkt ist leergefegt und die Preise sind in unerschwingliche Höhen geschossen. Vielen Anbauern bereitet das für die kommende Anbausaison große Sorgen. Der Dünger für 2022 ist vielfach noch nicht gekauft.
Wie reagieren Sie jetzt auf die Nährstoffkrise? Das haben wir Sie gefragt und über 8.600 User haben innerhalb weniger Tage geantwortet. Hier die Ergebnisse im Detail.
Je ein Drittel wartet ab oder setzt auf mehr organische Dünger
Ein Drittel – über 2.800 – der Umfrageteilnehmer will sich momentan noch zurückhalten und zunächst abwarten, wie sich die Düngerpreise weiter entwickeln.
Ein weiteres knappes Drittel will vermehrt organische Dünger in den Betrieb bringen und Mineraldünger durch Gülle, Gärreste, Kompost und Co. ersetzen.
Jeder fünfte Landwirt reduziert die Düngermenge
20 Prozent der Teilnehmer unserer Umfrage müssen die Notbremse ziehen und werden die Hektargaben an Nährstoffen reduzieren, um über die Runden zu kommen.
12 Prozent bleiben bei ihrer bisherigen Düngestrategie und haben keine Veranlassung, die üblichen Nährstoffgaben zu verändern. Lediglich 6 Prozent der Umfrageteilnehmer wollen tiefere Einschnitte im Betrieb vornehmen, indem sie ihre Fruchtfolge anpassen. Biostimulanzien sehen nur 2 Prozent als hilfreich an, um auf die gestiegenen Düngerpreise zu reagieren.
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