Epoxiconazol darf ab Ende Oktober 2021 nicht mehr eingesetzt werden. Der fungizide Wirkstoff aus der Gruppe der Azole ist in einer Reihe an weit verbreiteten Mitteln enthalten, beispielsweise in Adexar, Ceriax, Champion, Retengo Plus oder Seguris. agrarheute hatte von dem bevorstehenden Epoxiconazol-Verbot bereits frühzeitig im März 2020 erfahren.
Bereits Ende dieses Monats, genauer gesagt am 30. Oktober 2020, endet die Abverkaufsfrist für alle Epoxiconazol-haltigen Fungizide. Danach darf mit diesen Mitteln nicht mehr gehandelt werden.
Welche Mengen an Fungiziden mit Epoxiconazol benötigen Sie 2021 noch?
Das bedeutet: Machen Sie sich jetzt noch konkret Gedanken, welche der Fungizide Sie im kommenden Jahr noch einsetzen müssen.
Kaufen Sie aber unbedingt bedarfsgerecht ein! Sie sollten nur so viel Menge an diesen Mitteln beschaffen, wie wirklich benötigt wird. Denn am 30. Oktober 2021, dem Ende der Aufbrauchfrist, sollten keine Restmengen auf Ihrem Betrieb übrig sein. Die sind nach Ablauf dieser Frist entsorgungspflichtig!
Hamsterkäufe sind nicht sinnvoll – der Einsatz von Epoxiconazol ist ab der Saison 2022 verboten.
Welche Fungizide sind vom Verbot von Epoxiconazol betroffen?
Für folgende Mittel gilt die Abverkaufsfrist 30. Oktober 2020 und die Aufbrauchfrist 30. Oktober 2021:
- Adexar
- Ceriax
- Champion
- Duett Ultra
- Eleando
- Epoxion
- Epoxion Top
- InnoProtect Champion
- InnoProtect Epoxion Top
- InnoProtect Seguris
- Juwel
- Mercury
- Opus EC
- Osiris
- Retengo Plus
- Rubric
- Rubric XL
- Seguris
- Swing Gold
- Viverda
Der Widerruf gilt mit denselben Fristen auch für zugehörige Pflanzenschutzmittel des Parallelhandels.
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