Die Anbaufläche von Weichweizen wird von der Kommission auf Basis der vorlegenden Daten auf 23,3 Millionen Hektar geschätzt. Das sind 0,5 Prozent (%), beziehungsweise gut 110.000 Hektar (ha) mehr als im letzten Jahr. Die Erträge sollen im Vergleich zum problematischen Vorjahr um zwei Prozent zulegen, so dass die Gesamtproduktion um 2,5 Prozent auf knapp 133 Millionen Tonnen steigt. Damit übertrifft die Produktion den erwarteten Verbrauch in der EU um 17 Millionen Tonnen.
Während die Fachleute der Kommission bei der industriellen Verwertung und beim Einsatz für die Bioenergieherstellung von leicht steigenden Verbrauchszahlen ausgehen, rechnet man bei der Verfütterung von Weizen mit einem deutlichen Rückgang von fast vier Prozent auf 53 Millionen Tonnen. Eine Folge ist das Anwachsen der Bestände um 40 Prozent auf 15 Millionen Tonnen.
Beim Export erwartet die Kommission wegen der starken internationalen Konkurrenz mit 15 Millionen Tonnen hingegen eher stabile Ausfuhrmengen.
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