Fungizidstrategien im Weizen orientieren sich an den regelmäßig auftretenden Krankheiten, wie Septoria- Blattdürre, Mehltau und Braunrost, bei pfluglosem Stoppelweizen auch DTR und bei Maisvorfrucht Ährenfusariosen. Auch auf Gelbrost ist nach dessen massiven Auftreten im vergangenen Jahr und angesichts neu auftretender Rassen verstärkt zu achten. Generell ist neben
- den Resistenzeigenschaften der Sorte,
- dem Saattermin,
- der Vorfrucht und
- der Bodenbearbeitung
- die Witterung der mit Abstand wichtigste Einflussfaktor.
Am Anfang eines korrekten Resistenzmanagements stehen sämtliche acker- und pflanzenbaulichen Arbeiten, die bereits das Entstehen und das Ausbreiten von Pilzerkrankungen vermeiden: Dazu gehören in erster Linie Fruchtfolge, Strohmanagement, Bodenbearbeitung, Sortenwahl und Saattermin. Denn jede eingesparte Behandlung vermindert den Selektionsdruck auf die pilzlichen Erreger und verzögert die Entstehung und Ausbreitung von Fungizidresistenzen.
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