Wie der LVB mitteilt steht auf zirka 134.000 Hektar (ha) Raps und Roggen auf immerhin 192.000 ha. Während der Rapsanbau sich nochmals weiter ausgedehnt habe, sei die Anbaufläche für Brandenburgs Hauptgetreideart Roggen um ein Fünftel (-45.000 ha) zurückgegangen. Weitere 25.000 ha seien schon als Grünroggen oder Ganzpflanzensilage geerntet worden, sodass es noch 167.500 ha für die Kornernte seien.
Der LBV begründet den Anbaurückgang beim Roggenanbau vor allem durch die Abkehr der nationalen Biokraftstoffproduzenten von heimischen Rohstoffen wie Ethanolroggen. "Aus Kostengründen setzen sie lieber billigere ausländische Rohstoffe ein", so der LBV. Viele Landwirte hätten deshalb schon zur Aussaat im Herbst ihre Roggenanbaufläche reduziert.
Zudem habe der starke Preisverfall beim Roggen im letzten halben Jahr Anbauer bewogen, ihre Bestände frühzeitig abzuhäckseln. Nach Ansicht des LBV wird der Roggenanbau auch im kommenden Jahr weiter zurückgehen. Der Anbau von Gerste, Weizen und Triticale könnte weiter zulegen.
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