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Getreide

Gerste: Gute Entwicklung, wenig Hochwasserschäden

am Samstag, 29.06.2013 - 11:33 (Jetzt kommentieren)

Sommergerste hat sich in den vergangenen Wochen gut entwickelt. Zwar liegt der Vegetationsrückstand noch bei zwei bis drei Wochen, dafür sind die Bestandsdichten gut. Aktuell steigt aber der Krankheitsdruck.

Das Wetter der vergangenen Wochen kommt der Entwicklung von Sommergerste entgegen. Wie die Braugersten-Gemeinschaft in ihrem dritten Saatenstandsbericht informiert, sorgen die überdurchschnittlich starken Regenfälle für eine günstige und gute Wasserversorgung der Bestände.
 
Hochwasserschäden in Sommergerstenbeständen sind teilweise in Hessen, sonst jedoch nicht nennenswert zu beklagen. Das liegt daran, dass Sommergerste vorwiegend in Höhenlagen angebaut wird. Der Vegetationsrückstand beträgt momentan zwei bis drei Wochen.
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Gute Bestandsdichten aber erhöhter Krankheitsdruck

Die Bestandesdichten sind gut, was sich auf teilweise höhere Aussaatstärken und eine gute Wasserversorgung während der Bestockung zurückführen lässt. In Gebieten mit schwereren Böden oder Strukturschäden zeigten sich während der starken Regenfälle Verfärbungen durch Staunässe. Die Bestände konnten sich jedoch während der Trockenphase bei Temperaturen bis über 30 Grad Celsius gut erholen.
 
Die feuchte Witterung der vergangenen Tage führt allerdings zu einem erhöhten Krankheitsdruck am Blattapparat, der jedoch mit rechtzeitiger Behandlung bei den aktuell kühlen Temperaturen überschaubar bleibt. Das Sortenspektrum wird von den vom Berliner Programm zur Verarbeitung empfohlenen Sorten Grace, Propino, Quench und Marthe dominiert.
 
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In den nächsten Wochen finden Braugerstenbesichtigungsfahrten und Braugersteninformationsveranstaltungen statt. Die Termine finden Sie auf der Internetseite www.braugerstengemeinschaft.de, Anmeldungen nehmen die jeweiligen Veranstalter entgegen.

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