In den Früherntegebieten zeichnet sich ein guter Ertrag von derzeit 52 Dezitonnen je Hektar (dt/ha) ab. Dies entspräche einer Sommergerstenernte von 1,8 Millionen Tonnen (Mio. t) im gesamten Bundesgebiet.
Allerdings schwanken die Qualitäten der Gersten extrem. In einigen Regionen hat mangelnder Regen im Frühjahr zu Trockenschäden geführt, während andernorts der Mairegen noch einen beachtlichen Ertrag brachte.
Die durchschnittlichen
Eiweißgehalte liegen etwas über dem niedrigen Vorjahresniveau, wobei regional auch große Partien unter neun Prozent (Hessen, Niedersachsen), einzelne Partien aber auch mit elf und bis 11,5 % von den Landesbraugerstenverbänden gemeldet werden. Nach aktuellem Stand werden wohl kaum oder keine Partien wegen Übereiweiß als
Braugerste abgelehnt werden müssen.
Der
Vollgerstenanteil der Erntemuster bewegt sich knapp unter dem Vorjahr. In Regionen mit Trockenschäden werden mit dem Ziel Braugerste erzeugte Partien, aber auch wegen zu geringem Vollgerstenanteil direkt als
Futtergerste vermarktet.
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