Durch den milden Winter ist die Ausgangspopulation der Blattläuse im Getreide höher. Wie es in einer aktuellen Empfehlung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen heißt, wurden die Läuse auch durch die zwischenzeitlichen Fröste nicht abgetötet. Bei sonniger Witterung sollten die Bestände deshalb auf Läusebefall kontrolliert werden.
Dies gelte in erster Linie für Bestände, die im Herbst nicht behandelt worden sind.
Verbreitung des Gelbverzwergungsvirus unterbinden
Lassen sich ohne große Mühe Läuse finden, sind bei Befahrbarkeit, zügige Behandlungen erforderlich um eine weitere Verbreitung des Gelbverzwergungsvirus zu unterbinden, rät die Landwirtschaftskammer NRW. Geeignet seien Pyrethroide wie Karate Zeon (75 ml/ha). Kombinationen mit Blattdüngern und Herbiziden sind hier möglich.
Die Gefahr der Virusübertragung sei insbesondere in früheren Saaten hoch. Deshalb sind Gerste und Weizen meist stärker betroffen.
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