Für die Einlagerung von Getreide gibt es verschiedene Möglichkeiten. Je nach Gebäudeverfügbarkeit, Platzangebot und gewünschten Lagerkapazitäten stehen Lagerformen wie
- Flachlager in Hallen oder Scheunen sowie
- Rundsilos für den Außenbereich zur Verfügung.
Dafür bietet eine zentrale Annahme mit gut funktionierender und leistungsstarker Fördertechnik einen großen Vorteil.
Vor-Ernte-Check gegen böse Überraschungen
Um während der Getreideernte und der damit verbundenen Getreideeinlagerung keine bösen Überraschungen zu erhalten, sollte das Lager im Vorhinein auf undichte Stellen, Mängel und Sauberkeit überprüft werden, informiert der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen.
Des Weiteren gilt es, falls vorhanden, die Fördertechnik zu überprüfen. Häufig sind bereits sehr beanspruchte Keilriemen oder Elektromotoren Grund für Ausfälle der Anlage.
Sauberkeit von Anfang bis Ende
Von der Ein- bis zur Auslagerung spielt Sauberkeit eine entscheidende Rolle. Um keine Verunreinigungen in der Ware zu erhalten, sollte das Getreidelager unbedingt sauber sein. Zusätzlich ist darauf zu achten, dass sich keine Gegenstände wie Blätter oder Erde dazwischen mischen.
Darüber hinaus sollte Mäusen, Ratten oder sonstigen Schädlingen der Zugang verwehrt bleiben, um Kotverunreinigungen zu vermeiden.
Qualität bei Lagerung erhalten
Die Lagerdauer ist in der Regel abhängig von der Situation auf den Märkten und geht oft weit über den nachfolgenden Winter bis ins Frühjahr hinaus. Um die Qualität des Getreides zu erhalten, ist es wichtig, die Anforderungen genau zu kennen. Hier spielen beispielsweise Parameter wie Temperatur und Feuchtegehalt eine große Rolle, wie das Max Rubner-Institut berichtet. Dies kann über Trocknungsanlagen, Kühlgeräte und Thermometer erfasst und reguliert werden.
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