Ursache für diese Entwicklung ist neben dem hervorragenden Exportmöglichkeiten auch der sehr schwache Zustand des Winterweizens der neuen Ernte 2015 in Russland. Dort hat der Weizen seit dem Herbst deutlich zu wenig Regen bekommen. Gleichzeitig haben starke Fröste um 20 Grad Minus die geschwächten Pflanzen nach Meinung von Analysten bereits erheblich geschädigt und das russische Crop-Monitoring gibt dem Winterweizen immer schlechtere Noten. Russische Analysten haben ihre Ernteerwartung wegen des erwarteten Flächenverlust durch Auswinterung und der Ertragsdepressionen deshalb immer weiter nach unten korrigiert. Auch in den USA haben die starken Fröste in den Hauptanbaugebieten für Winterweizen die Pflanzen geschädigt, so dass das USDA den Zustand der Bestände, die sich in guter und sehr guter Verfassung befinden, in seinem letzten Crop-Monitoring um zwei Prozentpunkte nach unten gesetzt, worauf die US-Preise ebenfalls mit einem Anstieg reagierten.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.