Um der umweltschädigenden Wirkung von Ammoniak und anderen Treibhausgasen wie Methan, Lachgas, Kohlendioxid oder Schwefelwasserstoff entgegenzusteuern, gelten internationale Abkommen, um Schadstoffe in der Luft zu senken. Deutschland muss nach der NEC-Richtlinie die Ammoniak-Emissionen bis 2030 um 29 Prozent gegenüber dem Referenzjahr 2005 senken.
NEC bedeutet National Emission Ceilings, zu Deutsch: nationale Emissions-höchstmenge. Da ein Großteil der Emissionen aus der Tierhaltung stammt, sind dort Minderungen nötig.
Was zeigen Versuche mit Güllezusätzen?
Der Frage, ob sich Güllezusätze eignen, um Emissionen zu senken, geht die bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) im Forschungsprojekt „EmiAdditiv“ nach, gefördert vom Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.
Die Versuche beleuchten Möglichkeiten, Ammoniak-Emissionen durch mikrobielle Güllebehandlung und -additive zu mindern. Eine Metaanalyse aus 37 ausgewerteten Studien zu Güllezusätzen ermittelt den aktuellen Stand, wie verschiedene Zusatzstoffgruppen wirken.
Lediglich durch eine Zugabe von Säuren oder Salzen ließ sich in allen wissenschaftlichen Untersuchungen eine Reduktion der Ammoniak-Freisetzung während der Lagerung beobachten.
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