1. Fehler bei der Bodenbearbeitung
- Keine oder eine unzureichende Stoppelbearbeitung nach dem Anbau von Halmvorfrüchten: Das führt zu einem langsamen Verrotten der Erntereste. Damit stehen dem Boden weniger organische Stoffe zur Verfügung.
- Keine Einarbeitung der Ernterückstände nach Vorfrüchten wie zum Beispiel Weizen und Mais: Gefahr einer Fusariuminfektion.
- Der Anbau von Gerste auf Staunässe: Schlecht durchlüftete Böden.
- Zu kalte und zu nasse Böden bei der Aussaat: Für eine optimale Entwicklung bevorzugen Gerste trockene und leicht erwärmbare Böden.
2. Falscher Aussaatzeitpunkt
3. Ungeeigneter Boden
- Gerste soll nicht nach Leguminosen oder auf Böden, die sehr stark mit Wirtschaftsdünger gespritzt wurden angebaut werden. Diese Böden können unkontrolliert Stickstoff nachliefern, was sich negativ auf den Rohproteingehalt der Gerste auswirkt.
- Stickstoffbildende Pflanzen sind unter anderem: Klee, Kleegras, Luzerne, Erbsen, Wicken, Ackerbohnen und Körnermais.
4. Falsche Saatstärke der Sommergerste
- Frühere Saat: hier reichen bereits 280 Körnern je qm2 ausgesät werden, daher sollte die Aussatmenge nicht überschritten werden.
- Leichte Böden: Eine Aussaatmenge von 280 bis 300 Körnern je qm2 fördert die Kornausbildung. Höhere Mengen bei der Aussaat können zu Wassermangel führen.
5. Verzicht auf mechanische Pflege
- Keine mechanischen Maßnahmen zur Keim- und Aufgangsförderung
- Keinen Einsatz von Maßnahmen zur Lüftung des Bodens und mechanische Unkrautbekämpfung (Walzen, Striegehln, Eggen).
- Ratgeber: Tipps zur Aussaat von Sommergerste ...
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