Haferanbau: Müsli frisch vom Feld vermarktet

© Malisa Wille Lars Wichmann (li., mit Azubi Anakin Vonrhein) bewirtschaftet den Travenhof bei Lübeck. Er baut seit drei Jahren Hafer an und liegt damit voll im Trend. Die Anbaufläche nimmt seit einigen Jahren wieder zu.

© Malisa Wille Zur Haferernte ist das Stroh meist noch grün. Das macht den Drusch ziemlich anspruchsvoll, besonders bei feuchtem Wetter. Dafür ist der Pflanzenschutzaufwand vergleichsweise gering.

© Malisa Wille Hafer bildet ein dichtes Wurzelwerk aus, das auch mit Dürre zurecht kommt. Außerdem scheiden die Wurzeln spezielle Stoffe aus, die bodenbürtige Krankheitserreger fernhalten.

© Malisa Wille Hafer hat ein hohes Beschattungsvermögen und unterdrückt den Ackerfuchsschwanz zuverlässig. So will Lars Wichmann den Ungrasdruck auf seinen Feldern reduzieren.

© Malisa Wille Lars Wichmann hat in seinem Haferbestand Versuche mit Leguminosen als Untersaat angelegt. Er will schauen, wie sich das auf den Humus im Boden auswirkt. Die Untersaat hat sich aber nicht überall so üppig entwickelt, da Hafer sehr stark beschattet.

© Malisa Wille Auch Nützlinge fühlen sich im Hafer wohl. Wichmann erweitert mit dem Hafer seine Fruchtfolge und macht sie so stabiler gegen Krankheiten, Ausfallraps und resistente Ungräser.

© Malisa Wille Seinen Hafer vermarktet Lars Wichmann an einen Müslihersteller vor Ort, der wieder mehr auf Regionalität setzt. Außerdem betreibt Wichmann einen eigenen Hofladen. Mit Schildern am Feld will er die Verbraucher aufmerksam auf die Landwirtschaft vor Ort machen.