Der Winter ist eine gute Zeit, Ordnung im Düngemittellager zu schaffen und die Vorräte aufzufüllen. Feuchten klumpigen Dünger oder eine bunte Mischung verschiedener Korngrößen möchte niemand.
Wir geben mit dieser Checkliste insgesamt 15 Tipps, was in turbulenten Zeiten beim Düngerkauf und bei der Lagerung des Düngers zu beachten ist.
Das Lager in Ordnung bringen
Anbei sechs Punkte, auf die Sie zunächst im Lager achten sollten:
- Das Lager ist frei von Schmutz, Düngerresten und Feuchtigkeit.
- Das Lager lässt sich gegen Wärme, Tageslicht und Windstöße abschirmen.
- Das Lager ist frei von Korrosionen und Schäden.
- Verschiedene Dünger lassen sich getrennt voneinander lagern.
- Brennbare Stoffe, Säuren oder Pflanzenschutzmittel werden nicht im gleichen Lager aufbewahrt.
- Unbefugte haben keinen Zutritt.
Augen auf beim Düngerkauf
Folgende drei Punkte sollten Sie beim Düngerkauf beachten, um eine gute Qualität für Ihr Geld zu erhalten:
- Der Dünger ist sauber und richtig deklariert.
- Es gibt keine Klumpen oder Veränderungen in der Konsistenz .
- Die Körner werden mittels Schüttelbox oder Kornhärtetester auf Kornhärte und Größenverteilung überprüft.
Vorsicht beim Einlagern
Auf diese drei Punkte sollten Sie beim Einlagern des Düngers achten:
- Beim Verladen und dem Transport kommt der Dünger nicht mit Feuchtigkeit in Kontakt.
- Beim Verschütten kommt es nicht zum Entmischen.
- Zerdrücken und Vermahlen der Körner wird vermieden.
So geht Mischen und Ausbringen
Bevor Sie den Dünger mischen und ausbringen, sollten Sie diese drei Dinge berücksichtigen:
- Vor dem Mischen verschiedener Dünger ist die chemische Eignung zu prüfen. Nicht alle Stoffe vertragen sich miteinander. Vorsicht ist etwa bei Ammoniumnitrat, Schwefel und Harnstoff geboten.
- Beim Mischen wird auf möglichst geringe Größenunterschiede bei den Körnern geachtet
- Der Düngerstreuer ist passend zur Korngröße eingestellt.
Nutzen Sie die kostenlose Checkliste zum Lagern von Mineraldünger von agrarheute und gehen Sie die einzelnen Punkte durch.
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