Insbesondere die Produktion von Roggen und Weizen, den in Brandenburg flächenmäßig dominierenden Getreidearten, ist durch den Klimawandel betroffen. Die
Ernte von Winterweizen beginnt heute im Durchschnitt elf Tage früher, die von Sommergerste 16 Tage früher als vor 53 Jahren. Während sich die Anzahl der Stunden, in der die
Kornfeuchte eine Ernte erlaubt, bei Roggen um drei Prozent, bei Wintergerste sogar um 20 Prozent verringerten, stiegen diese bei Weizen um neun Prozent an. Diese Ausweitung der möglichen
Erntestunden bei Weizen bringt jedoch keinen Vorteil: Wegen des früheren Erntebeginns bei Weizen kommt es zu einer zeitlichen Überlappung der Weizen- und Roggenernte; zeitgleich wird
mehr leistungsfähige Erntetechnik benötigt, um das reife Getreide rechtzeitig einzufahren.
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