Im Ökolandbau steht ökologisch heterogenes Material (ÖHM) im Feld. Was ist das genau?
Populationen sind Mischungen von Linien der Kulturen, die als Saatgut angeboten werden. ÖHM basiert auf mindestens fünf miteinander gekreuzten Weizensorten. So entstehen viele neue Genotypen, ertrags- oder qualitätsbetont, und die genetische Vielfalt wird größer.
Warum nimmt die Nachfrage nach ÖHM zu?
Mit dem Klimawandel verändern sich die Bedingungen für den Ackerbau: mehr Hitze und Trockenheit, häufigere Wetterextreme. Es gibt immer weniger „gewöhnliche“ Jahre. Mit dem Anbau einer Weizensorte setze ich auf einen Genotyp. In einigen Jahren trifft das Wetter die Bedürfnisse dieses Genotyps, in anderen wäre etwa ein weniger ertragreicher, aber dürreresistenterer Genbausatz besser.
In ÖHM finden sich fast immer Genotypen, die mit den jahresaktuellen Bedingungen zurechtkommen und so Ertragsbildner sind. ÖHM sichert die Ertragsstabilität über die Jahre. Weil das Klima immer mehr Ausreißer bereithält, kann ÖHM seine Stärken ausspielen.
Welche Erfahrungen haben Biolandwirte mit ÖHM?
Welche Erfahrungen machen Biolandwirte mit ÖHM? Welche Populationen sind schon am Markt?
Antworten gibt das komplette Interview in der agrarheute-Ausgabe 9/2023 und im Digitalmagazin.
Digitale Ausgabe agrarheute
Dies war eine stark verkürzte Zusammenfassung des Originalbeitrags. Lesen Sie jetzt das ausführliche Interview mit Daniel Gärttling, LWK NRW, und testen Sie unverbindlich die digitale agrarheute.