Die Aussichten für die Getreideernte in Nordrhein-Westfalen sind überwiegend gut. Dazu beigetragen hat vor allem der Regen, der nach einem recht trockenen Frühjahr gerade noch rechtzeitig eingesetzt hat. Die alte Bauernregel, nach der ein kühler und nasser Mai den Bauern Scheune und Fass füllt, hat damit erneut ihre Gültigkeit bewiesen.
Eine Ausnahme bilden nach Schätzungen der Landwirtschaftskammer die rund 60.000 bis 70.000 Hektar Getreideflächen in Nordrhein-Westfalen, auf denen das Wintergetreide die starken Fröste Ende Februar nicht überlebt hat. Auf diesen Äckern mussten die jungen Getreidepflanzen untergepflügt und stattdessen Sommergetreide neu ausgesät werden. Dies verursacht nicht nur zusätzliche Kosten, die Sommergetreidearten, wie Sommerweizen und Sommergerste, bringen auch deutlich niedrigere Erträge als Wintergetreide.
Getreideernte offiziell eröffnet ...
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