Gerste werde zurzeit aus der Intervention im Rahmen der Bedürftigenhilfe verkauft, bemängelte der Vertreter Österreichs im Sonderausschuss Landwirtschaft zu Beginn der Woche in Brüssel. Das Gerstenangebot aus der Intervention verdränge Verkäufe aus dem Markt, weshalb die Ware aus der Bedürftigenhilfe am Schluss wieder in der Intervention lande. Der Kritik an möglichen unerwünschten Kreisläufen schlossen sich Deutschland, die Niederlande, Ungarn und Dänemark an.
Die Kommission antwortete, die Situation entschärfe sich, wenn in diesem Jahr weniger Gerste in der EU angebaut wird. Im Rahmen der Bedürftigenhilfe sollen in diesem Jahr 1,47 Millionen Tonnen Gerste und 100.000 TonnenWeizen verkauft werden. Die Käufer bezahlen mit Backwaren für die Armen. (aiz)
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