Der russische Wirtschaftsminister Andrei Belousov hat angesichts der am russischen Binnenmarkt weiter steigenden Weizenpreise die Möglichkeit eines Exportverbotes für den Herbst nicht mehr ausgeschlossen. Nach Belousovs Einschätzung ist die Dynamik der russischen Inlandspreise der entscheidende Faktor für eine Begrenzung der Exporte. Die russische Regierung beobachtet die Entwicklung an den Märkten sehr intensiv.
Mitte der Woche hatte das russische Landwirtschaftsministerium die erwartete Gesamternte auf 72 bis 73 Millionen Tonnen (Mio. t) reduziert (Vorjahr 94,2 Mio. t), nachdem man zuvor noch von 73 bis 75 Mio. t ausgegangen war. Die Schätzungen für die russische Weizenernte liegen mittlerweile überwiegend unter 40 Mio. t und damit niedriger als im Dürrejahr 2010. Da waren es 41,5 Mio. t.
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