Mit der ersten Verlängerung des Verbots 2010 richtete der Bundesrat und die Schweizer Regierung ein Forschungsprogramm (NFP59) auf, um Risiko-Fragen, aber auch den wirtschaftlichen Nutzen und die Akzeptanz oder Möglichkeiten einer Koexistenz von Anbauformen mit und ohne
Gentechnik zu untersuchen. Nach einigen Verzögerungen, mit denen die erste Verlängerung des Moratoriums 2010 begründet wurden, legte die NFP59-Leitungsgruppe im August 2012 einen umfangreichen Abschlussbericht mit zahlreichen Empfehlungen vor.
Danach wurden "keine Gesundheits- oder Umweltrisiken der grünen Gentechnik festgestellt." Ihr wirtschaftlicher Nutzen sei unter den heutigen Bedingungen der Schweizer Landwirtschaft jedoch "bescheiden". Er könne in Zukunft allerdings steigen, wenn Pflanzen mit kombinierten Merkmalen, beispielsweise Herbizid- und Krankheitsresistenzen, zum Einsatz kämen.
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