Die Schweizer Landwirtschaft gerät immer wieder in die Kritik wegen der hohen Futtermittelimporte. Der wichtigste Grund für die Importe von Getreide und Soja sei der anhaltende Druck auf den Schweizer Ackerbau, schreibt der SBV in einer Medienmitteilung. Mit Futtergetreide und Eiweißträgern lasse sich heute kein Geld mehr verdienen, entsprechend sei die Produktion zurückgegangen.
SBV fordert politische Maßnahmen
Der SBV fordert deshalb geeignete politische Maßnahmen. Eine Arbeitsgruppe soll konkrete Vorschläge dazu machen. Das Ziel sei es, das Fleisch, welches in der Schweiz nachgefragt werde, möglichst auch in der Schweiz zu produzieren, heißt es weiter. Tiefere Tierbestände oder eine Lenkungsabgabe auf importierte Futtermittel seien der falsche Weg. Damit würde mehr Fleisch importiert und die Probleme lediglich ins Ausland verlagert.
Soja aus umwelt- und sozialgerechtem Anbau
Sein Engagement gegen Futtermittel, die unter ökologisch und sozial bedenklichen Bedingungen produziert wurden, unterstreicht der SBV mit seiner Mitgliedschaft beim Netzwerk "Nachhaltige Soja". (lid)
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