Die Ergebnisse zeigten, dass die einzelnen Gegenspielergruppen sich nicht nur in ihrer Wirkung ergänzten, sondern sogar voneinander profitierten. Offenbar verursachten die Arten, die in der Vegetation auf Jagd gingen, ein Herabfallen der Blattläuse auf den Boden. Dadurch würden die dort lebenden Feinde mit Beute versorgt. Die relative Bedeutung der einzelnen Gegenspielerarten und -gruppen sowie die Effizienz der Schädlingskontrolle können laut den Studienergebnissen je nach Region sehr unterschiedlich ausfallen. Ferner würden bei veränderten Umweltbedingungen jeweils andere Räuber besonders wichtig, was vor allem in Zeiten des Klimawandels die Bedeutung einer großen Artenzahl unterstreiche. Die Studie wurde unter dem Titel The relationship between agricultural itensification and biological control: experimental tests across Europe in der Fachzeitschrift Ecological Applications veröffentlicht.
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