Technikcheck: So funktioniert das Ansäuern von Gülle und Gärresten
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Harm Drücker
Das Ansäuern von Gülle und Gärresten senkt Ammoniakverluste beim Ausbringen. So kommt mehr Stickstoff an die Kulturen. Zudem wird Phosphor besser verfügbar. Und es stinkt weniger.

Karl Bockholt, agrarheute
am Montag, 04.03.2019 - 10:12
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Karl Bockholt
Das SyreN-System zum Ansäuern von Gärresten und Gülle: Der Fronttank enthält den Gefahrstoff Schwefelsäure, oft auch Eisensulfat oder andere Zusätze und Wasser.
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Morten Toft
Der Traktorfahrer kann über den Frontlift aus der Kabine den Palettentank tauschen. Er darf mit der gefährlichen Säure auf keinen Fall in Berührung kommen.
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Tank im Tank: Die Palettentanks haben Kupplungsmuffen für die Säurepumpe. Sie müssen ein- bis zweimal am Tag ausgetauscht werden. Das soll je zehn Minuten dauern.
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Werkbild Biocover
Der Sensoralarm zum Befüllen: Nach der Erstlieferung füllt ein Säuretankwagen im Betrieb den Tank, so dass keine Restmengen darin bleiben.
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Das Alarmsystem zum Befüllen der Tanks im Einzelnen: Spezielle Adapter und Anschlüsse sollen den Anwender schützen. Im Straßenverkehr ist ein Gefahrgutschein nötig.
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Harm Drücker
Der Frontanbau des Tanks schreckt oft ab. Um den Säurevorrat besser ins Gespann zu integrieren, sind auch Stützräder möglich.
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Wird das System mit Rädern als Anhängegerät eingestuft, soll der Fahrer es auch ohne ADR-Schein für den Transport gefährlicher Güter mit höchstens 25 km/h bedienen können.
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Der pH-Sensor am Verteiler des Schleppschlauch-Gestänges misst permanent den pH-Wert der Gülle. Er sichert die Wirkung der zugegebenen Säure und stellt die Dokumentation bereit
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Die Pumpe für die Säure: Der Durchflussmengenregler vom Güllefass kontrolliert die durchfließende Güllemenge und stellt automatisch die passende Säuremenge ein.
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Der Injektor für die Schwefelsäure ist aus Edelstahl: Die Säuremenge wird automatisch auf die Kubikmeter Gülle pro Minute eingestellt.
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Das SyreN-System soll in Deutschland auch als sogenannte Light-Version angeboten werden. Sie wird zwischen Schlepper und Güllefass angebracht.
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Mit dem Ansäuern kommt mehr Stickstoff an die Kulturen. Zudem soll Phosphor besser verfügbar werden. Auf jeden Fall stinkt es weniger
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Morten Toft
Die Schwefelsäure kann auf dem Acker ordentlich schäumen, besonders bei Biogasgülle. Auf das Bodenleben hat das angeblich keinen Einfluss, weil die Gülle die Säure sofort neutralisiert.
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Isobus auf John-Deere-Terminal auf dem Schlepper: Senkt das Programm den pH-Wert ab, muss dazu die korrekte Säuremenge festgelegt werden.
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