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Trockenheit: Diese Strategien helfen gegen Dürre im Ackerbau

Wintergerste mit Trockenschaden
am Dienstag, 08.09.2020 - 10:25 (Jetzt kommentieren)

Dürren haben die Bauern in den letzten Jahren Sorge bereitet. Prof. Dr. Tanja Schäfer erklärt, worauf es deshalb künftig im Ackerbau ankommt.

Prof. Dr. Tanja Schäfer, FHSW Soest

In den letzten drei Jahren haben Dürren unsere Ackerkulturen vor große Herausforderungen gestellt. Durch den Klimawandel werden solche Extreme in Zukunft häufiger auftreten. Daher haben wir mit Prof. Dr. Tanja Schäfer von der Fachhochschule Südwestfalen darüber gesprochen, wie Ackerbau auch in einer wärmeren und trockeneren Zukunft funktioniert.

Im Interview äußert sie sich zu neuen Kulturen, Bodenbearbeitung - und auch vor welchen Herausforderungen die Pflanzenzüchtung steht. 

 

Anbaudiversifizierung gegen Wasserknappheit

Unsere heutigen Kulturen sind unterschiedlich gut an Dürren angepasst. In Zukunft komme es mehr auf ein effektives, weitreichendes Wurzelsystem an. Auch dickere Blätter oder längere Grannen helfen den Pflanzen mit trockeneren Bedingungen zurecht zu kommen. 

Prof.Dr. Schäfer empfiehlt vielfältige Fruchtfolgen: Tiefwurzler und Flachwurzler sollten einander abwechseln, um verschiedene Bodenhorizonte aufzulockern und deren Wasser zu nutzen. Das gleiche gilt auch für Zwischenfruchtmischungen.

Aus ihrer Sicht wird sich die Palette der Kulturen in Zukunft verbreitern. Kulturen, die an wärmeres und trockeneres Klima angepasst sind, werden dazu kommen. Dazu gehören zum Beispiel Sonnenblumen oder Hirse.

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Dies war eine stark verkürzte Zusammenfassung des Interviews mit Prof.Dr. Tanja Schäfer.
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