Heftige Einbußen bei Extremwetter
Sintflutartige Regengüsse, heftige Stürme, kräftige Hagelschauer oder wochenlange Dürre: Gefühlt nehmen extreme Wetterereignisse zu. Zu den Schäden werden nun deutschlandweit Daten gesammelt. Damit wird das System EMRA entwickelt. Das soll Acker- oder Obstanbauer beraten, womit in ihrer Region zu rechnen ist und was sie tun können.
Forscher vom Julius Kühn-Institut (JKI) bitten dabei um Mithilfe. Erzeuger von land-, obst- und gartenbaulichen Kulturen im Freiland werden gebeten, bis Ende 2018 an einer Umfrage zum Thema teilzunehmen. Die ist zu finden unter https://soscisurvey.de/emra/.
Das Ausfüllen dauert rund zehn Minuten. Alle Daten werden anonymisiert erfasst und ausgewertet.
System EMRA sammelt Werkzeuge zur Anpassung
Erarbeitet werden soll das System EMRA, das letztlich Werkzeuge sammelt, die beim Management von extremen Wetterereignissen weiterhelfen und die Risiken besser abschätzen. Zentral sind dabei die gesammelten Meldungen.
Das Verbundprojekt, das bis 2020 läuft, wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert. Beteiligt sind neben JKI auch Wetterdienst, proPlant, Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung; Delphi Imm, Obstbauversuchsring Altes Land, Esteburg Obstbauzentrum und Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung Brandenburg.
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