Die Gründe für den überraschend kräftigen Preisanstieg sind vielfältig, laufen am Ende aber alle auf eine Verkleinerung des erwarteten globalen Angebotes für die zweite Hälfte des aktuellen Wirtschaftsjahres 2014/15 und für die neue Ernte im nächsten Jahr hinaus. Einer der wichtigsten Treiber der Preise war der frühe und sehr kräftige Kälteeinbruch in einigen wichtigen US-Anbaustaaten für den Winterweizen mit Temperaturen von bis zu Minus 18 Grad Celsius.
Auch aus
Russland melden Analysten, das der Winterweizen dort kräftigen
Frösten ausgesetzt ist und vor allem, dass die Pflanzen wegen des anhaltenden Niederschlagsmangels erheblich
geschwächt sind und die Gefahr größerer
Auswinterungsschäden besteht. Nach Einschätzung der europäischen Analysten von
Strategie Grains würde damit auch das russische
Exportpotential im nächsten Jahr um bis zu 5 Millionen Tonnen (Mio. t) reduziert.
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