Zuletzt hat das gute Wetter in Europa dazu geführt, dass die Prognosen für die neue Ernte weiter nach oben korrigiert wurden. So setzen einige Analysten die neue europäische Weichweizenernte unmittelbar in die Nähe der bisherigen Rekordmarke aus dem Jahr 2008. Andere europäische und internationale Analysten dürften dieser Prognose folgen. In den USA wird die Ernte zwar deutlich kleiner ausfallen als im letzten Jahr, die Versorgung am Weltmarkt bleibt jedoch sehr gut und auch die Amerikaner haben noch ausreichend
Weizen für den Export.
Am heutigen Montag Vormittag (MEZ) liegend die Weizenpreise im elektronischen vorbörslichen Handel in den USA rund 1,5 % im Minus und sind deutlich unter die wichtige technische Unterstützungslinie von 620 Ct/bu (170 Euro/t) gerutscht. In der letzten Maiwoche haben die Weizenpreise in den USA um rund 4 % nachgegeben.
In der Europäischen Union sind die Weizenpreise im Verlauf der letzten Woche ebenfalls gefallen. Am Freitag (30.05) kostete der Weizen für den Novembertermin (neue Ernte) an der Matif nur noch 191,50 Euro/t und damit 3,50 Euro bzw. 2 % weniger als vor einer Woche. Am heutigen Montag (02.06) stehen die europäischen Weizenpreise wegen der negativen Vorgaben und Signale vom US-Markt erneut unter Druck und könnten erstmals seit Januar 2014 wieder unter 190 Euro fallen.
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