
Am Terminmarkt in Chicago rutschte der Weizenpreis letzte Woche zunächst unter die Marke von 600 Cent je Bushel (Ct/bu) (163 Euro) und dann zeitweise sogar unter 590 Ct/bu (160 Euro) und damit auf den niedrigsten Stand seit Februar 2014. In Europa fielen die Kurse relativ deutlich unter die Unterstützungslinie von 190 Euro (187 Euro) und damit auf den tiefsten Stand seit der Ernte 2013. Deutlich wurden die veränderten Verhältnisse am internationalen Markt zudem durch die aktuelle Weizenauktion Ägyptens. Dort wurde der Weizen rund 40 US-Dollar je Tonne bzw. etwa 15 Prozent unter den Preisen der letzten Auktion von Mitte Mai gehandelt und markierte damit das neue Preisniveau am Weltmarkt.
In der Europäischen Union sind die Weizenpreise im Verlauf der letzten Woche unter die 190-Euro-Marke bis auf 187 Euro gefallen. Das war der niedrigste Weizenpreis seit der Ente 2013 (August). Ende der letzten Woche haben sich sie Weizenpreise am europäischen Terminmarkt einigermaßen behauptet. Am Freitag (13.06.) kostete der Weizen für den Novembertermin (neue Ernte) an der MATIF allerdings nur noch 187,25 Euro/t und damit knapp 3 Euro weniger als vor einer Woche. Am Kassamarkt haben vor allem die Weizenpreise für die neue Ernte nachgegeben. Am Großmarkt in Hamburg handelte man den Brotweizen für den Junitermin am Freitag (13.06) mit 193 Euro/t und damit eben so teuer wie eine Woche zuvor.
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