Insgesamt schätzt der DBV die Wintergerstenernte in Deutschland auf 7,8 Millionen Tonnen. Die Hektolitergewichte (hl) seien mit 63 Kilogramm (kg) bis 65 kg überwiegend zufriedenstellend, wobei die Schwankungsbreite von weniger als 60kg/hl bis zu 70 kg/hl reiche. Auch die Feuchtegehalte seien aufgrund der trockenen Erntebedingungen mit 12 % bis 15% positiv ausgefallen, so dass energieaufwendige und kostenintensive Trocknungen nicht notwendig waren.
Nachdem die Bauern lange auf den Sommer hätten warten müssen, habe die Ernte mit etwa 14 Tagen Verzögerung mit Volldampf starten können, erklärt der Rheinische Landwirtschaftsverband (RLV). Von Februar bis April sei es kalt gewesen. Aber die Niederschläge im Mai hätten ausgereicht, so dass das Getreide, als es den höchsten Wasserbedarf gehabt habe, genug Wasser bekommen und einen guten Ertrag hätte bilden können. Die Kälte habe dafür gesorgt, dass die Pflanzenkrankheiten nicht hätten ausbrechen und die Schädlinge die Pflanzen nicht hätten befallen können. Der RLV erwartet gute Getreideerträge. Leider würden gute Erträge aber auch niedrige Preise bedeuten, schränkte der Verband gleichzeitig ein.Weltweit werdemit guten Erträgen gerechnet, so dass die Getreidepreise vermutlich weiter fallen dürften.
- Preisdruck erfasst Weizen - wie gehts weiter? (8. August) ...
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.