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Feldfutterbau: Sorten und Mischungen

Ackergras: So finden Sie die passende Sorte für Gras, Klee und Luzerne

Weidelgras Aufwuchs Landwirt
am Donnerstag, 03.03.2022 - 13:00 (1 Kommentar)

Ackergras und Klee gewinnen an Beliebtheit für Futter und Biogasanlage. So finden Sie die richtigen Sorten und Mischungen für Ihre Region.

Ackerfutterbau bringt nicht nur hochwertiges Futter für Vieh und Biogasanlagen. Ackergras- und Kleeanbau haben auch positive Auswirkungen auf den Boden. Sie lockern die Fruchtfolge auf, durchwurzeln den Boden intensiv und können Problemunkräuter unterdrücken.  

Damit Erträge und Qualität stimmen, sollten Mischungen auf den jeweiligen Standort und Zweck angepasst sein. Hier helfen die Empfehlungen der Offizialstellen, die Versuche mit den verschiedenen Gräsern, Klee und Luzerne durchführen. 

Weidelgras, Luzerne und Co.: Die wichtigsten Kulturen für den Feldfutterbau

  • Welsches Weidelgras und Einjähriges Weidelgras sind wenig winterhart und eignen sich für den einjährigen Feldfutterbau. Sie sind ertragreich, benötigen aber eine gute Wasser- und Nährstoffversorgung.
  • Deutsches Weidelgras ist ertragreich und winterhart und bietet sich daher für mehrjährige Nutzung an. 
  • Das Bastardweidelgras steht von den Eigenschaften her zwischen den beiden anderen Weidelgräsern. 
  • Luzerne verträgt auch trockene Perioden, aber keine Staunässe. Der passende Standort sollte gut mit Nährstoffen und Kalk versorgt sein.
  • Rotklee eignet sich eher für kühlere, feuchtere Standorte. 
  • Bei den Leguminosen sind Anbaupausen von etwa 4 bis 5 Jahren empfehlenswert, um Unverträglichkeiten und Krankheiten zu vermeiden.

Ackergras- und Leguminosen: Die Empfehlungen für Ihre Region

  • Im Nordosten (Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt) bieten sich folgende Sorten und Mischungen an.
  • Das sind die Empfehlungen für das kontinentale Klima in Sachsen und Thüringen.
  • Der Verband der norddeutschen Landwirtschaftskammern empfiehlt für Niedersachsen, Schleswig-Holstein und das Flachland Nordrhein-Westfalens folgende Sorten und Mischungen.
  • Für Rheinland-Pfalz, Hessen, die Mittelgebirgslagen Nordrhein-Westfalens, Baden-Württemberg gelten folgende Empfehlungen.
  • Die LfL hat für Bayern folgende Empfehlungen.

Viele Bundesländer werten ihre Versuche für den Feldfutterbau gemeinsam aus. 

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