Dauergrünlandflächen gehen als Ganzes durch Umbruch, Nutzungsaufgabe und Aufforstung verloren und die
Biodiversität des verbleibenden Grünlands wird durch die Intensivierung gefährdet. Die geht aus einer ökologischen Flächenstichprobe in Nordrhein-Westfalen hervor, die beim IBV-Symposium "Biodiversität im Grünland in Gefahr" Mitte November vorgestellt wurde.
Dabei wurden aber auch Beispiele und Potenziale zur Erhaltung artenreichen Grünlands anhand von Länderprogrammen und Vermarktungsansätzen aufgezeigt werden. Biodiverses und damit kräuterreiches Grünlandfutter berge große Potenziale zum Beispiel für das Tierwohl, die noch nicht ausreichend genutzt würden, meldet die BLE (Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung). Bei integrativen Ansätzen zur Einbeziehung von artenreichem Grünlandfutter - auch bei intensiv wirtschaftenden Betrieben - werde noch Entwicklungspotenzial gesehen. Dort, wo sich artenreiches Grünland nicht zur rentablen Milchproduktion eigne, seien technische Innovationen und/oder gezielte Förderprogramme notwendig.
- Schleswig-Holstein: Positive Entwicklung bei Dauergrünland (2. November)...
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