Das sollten Sie bei der Neuansaat beachten
Grundsätzlich sollte nur neu gesät werden, wenn ein Grünlandbestand anders nicht mehr zu retten ist. Denn Neuansaaten verursachen meistens hohe Kosten und sind mit einem gewissen Risiko verbunden. Drei Schritte sind bei der Neuansaat laut LfL Bayern zu beachten
- Altnarbe abtöten
- Neuansaat durchführen
- Nachbehandlung
Wann sich die Nachsaat lohnt
Ziel der Nachsaat im Grünland ist eine rasche und deutliche Bestandesverschiebung hin zu gewünschten Arten - im Regelfall eine Erhöhung des Anteils an Deutschem Weidelgras. Für das Gelingen einer Nachsaat sollte die Konkurrenz der Altnarbe durch eine intensive Nutzung so gering wie möglich gehalten werden.
Wann die Nachsaat im Vergleich zur Neuansaat von Grünland Vorteile bietet ...
Grünlandumbruch: Das sind die Regeln
Bei der EU-Agrarförderung sind grundsätzlich solche Flächen als Dauergrünland eingeordnet, die durch Einsaat oder auf natürliche Weise zum Anbau von Gras oder anderen Grünfutterpflanzen genutzt werden und seit mindestens fünf Jahren kein Bestandteil der betrieblichen Fruchtfolge sind. Neu ist ab 2015, dass Flächen mit Sträuchern und Bäumen, auf denen gegrast werden kann, in den Dauergrünlandbegriff eingeschlossen werden.
Wenn Sie Grünland, das nicht unter ein absolutes Umruchverbot fällt, umbrechen wollen, müssen Sie die Genehmigungen bei der zuständigen Behörde vor Ort schriftlich beantragen.
Diese Regeln zum Umbruch von Grünland sollten Sie kennen ...
Leserfrage: 'Was passiert, wenn die Wiese zu spät geschleppt wird?'
Grünlandbestände verändern sich abhängig von der Bewirtschaftung sehr stark. Mit den Düngungs- und Pflegemaßnahmen im Frühjahr wird die Grundlage für die Schnitte unter dem Jahr gelegt.
"Was passiert, wenn man eine Wiese zu spät schleppt, also wenn das Gras schon 15-20 cm hoch ist? Steht das Gras wieder auf oder wird der Bestand dadurch zu stark geschädigt?" wollte ein User auf facebook von uns wissen. Wir haben bei der LfL Bayern nachgefragt ...
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