Schwefel spielt eine entscheidende Rolle für die Qualität der Grassilage. Eine gute Schwefelversorgung steigert den Rohprotein- und Energie-Gehalt und verbessert zusätzlich die Lagerstabilität von Grassilage.
Tipp 1: Schwefelbedarf definieren
Die Schwefel-Düngung hängt von der Nutzungsintensität und der bereits ausgebrachten Gülle ab. Der Schwefel-Bedarf liegt zwischen 20 und 50 Kilogramm Schwefel pro Hektar und Jahr.
Tipp 2: Schwefelmenge verteilen
Die besten Effekte werden erzielt, wenn diese Menge auf den ersten und zweiten Schnitt gleichmäßig aufgeteilt wird. Grünland produziert gerade zu den ersten beiden Schnitten die größte Biomasse.
Tipp 3: In Kombination düngen
Wichtig ist, dass Schwefel in Kombination mit Stickstoff gedüngt wird. Denn die Pflanzen nehmen Stickstoff und Schwefel, welche sich in ihrer Wirkung ergänzen, parallel auf. Deshalb ist es ratsam einen kombinierten Stickstoff-Schwefeldünger zu verwenden.
Tipp 4: Nicht beim letzten Schnitt düngen
Eine Schwefel-Düngung zu den letzten Schnitten im Jahr ist nicht notwendig, denn durch die wärmeren Temperaturen ist in der Regel genügend Schwefel aus der ausgebrachten Gülle verfügbar.
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