Beim
Grünland-Monitoring wurden Grasproben aus Überschwemmungsgebieten auf mögliche Belastungen mit unerwünschten Stoffen wie
Dioxin oder Schwermetalle untersucht und die mikrobiologische Beschaffenheit analysiert.
Die vorliegenden Untersuchungsergebnisse belegen, dass eine viel geringere Beeinträchtigung des Aufwuchses durch die Überschwemmung vorliegt als befürchtet.
Grünland kann verfüttert werden
So liegen die Befunde für Dioxin und Schwermetalle weit unter dem Grenzwert. "Der Aufwuchs kann also durchaus als Futter verwendet werden. Der Landwirt sollte sich aber unbedingt an die empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen halten und im Zweifelsfall sein Futter überprüfen lassen oder nicht verfüttern. Das Monitoring entbindet den Landwirt nicht von seiner eigenen Verantwortung für die Gesundheit seiner Tiere", betont Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Till Backhaus.
Der Minister weist auch auf die Notwendigkeit hin, das Verschmutzungsrisiko des Erntegutes zu begrenzen. Deshalb sollten die Flächen abgetrocknet sein und die Schnitthöhe nicht unter 10 cm liegen.
Zwölf Betriebe getestet
Das Monitoring wurde im Auftrag des Landwirtschafts- und Umweltministeriums vom Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei M-V und der Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt Rostock durchgeführt. Die Proben wurden durch akkreditierte Probenehmer in zwölf Landwirtschaftsbetrieben auf verschiedenen Standorten in M-V genommen.
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