Rinderurlaub, Knoblauchpresse und der 1. Schnitt
Landwirt Matthias Heckenberger hat den 1. Schnitt eingefahren. Seine Bildergalerie bietet dieses Mal auch einige Kuriositäten.

Redaktion agrarheute, agrarheute
am Donnerstag, 16.05.2019 - 12:38
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Am 6. Mai konnte der 1. Schnitt gemäht werden. Der Grasbestand war grad am Rispenschieben - der optimale Zeitpunkt, nur die Temperatur war etwas zu niedrig. Für eine sichere Anwelke des Futters wurde deshalb eine Mähkombination mit Aufbereiter gewählt.
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Der Ausgangszuckergehalt des Grases ist wichtig für den Silierprozess und damit den Einsatz von Siliermitteln. Für die Bestimmung benötigt man den Saft des frischen Grases. Dazu presst man es in einer gewöhnlichen Knoblauchpresse.
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Den Grassaft lässt man auf ein Refraktometer Messgerät tröpfeln, das den Brixgehalt in Prozent anzeigt. Dieser lag auf den meisten Grünlandflächen von Matthias Heckenberger bei 5 Prozent. Das entspricht einem Ausgangszuckergehalt von 150 g/kg. Für eine gute Silierung im Futterstock werden rund 100 g gebraucht.
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Der 1. Schnitt wurde mit Aufbereiter gemäht, mehrfach gewendet und noch am selben Abend geschwadert.
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Am Folgetag konnte dann am späten Abend der Häcksler kommen. Pro Schnitt dauert das Häckseln aller Grünlandflächen rund 6 Stunden. Um 2 Uhr morgens hatte der Häcksler Feierabend.
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Das gemähte Grünland wurde direkt am nächsten Tag mit 12 m³ Gülle/ha gedüngt.
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Für die Ställe wurde wieder Einstreukalk geliefert. Das frei verfügbare Calcium landet dann später mit der Gülle wieder auf den Flächen.
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Für Anfang Mai hatte die Weidegemeinschaft wieder einen Sammeltransport für Rinder organisiert. Zielort ist eine Sommerweide auf der Schwäbischen Alb. Mehrere Rinder von Matthias Heckenberger sind jedes Jahr mit dabei, um die Zeit bis Oktober mit einem Deckbullen auf der Weide zu verbringen. Sie kommen dann hoffentlich im Herbst trächtig zurück in den heimischen Stall.
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