Gülleverschlauchung: Ein Praktikerbericht
Ein landwirtschaftliches Lohnunternehmen aus Schleswig-Holstein hat vor einer Weile mit der Verschlauchung von Gülle begonnen. Auf agrarheute berichten die Praktiker von ihren Erfahrungen.

Eva Eckinger, agrarheute
am Dienstag, 05.03.2019 - 05:00
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ah/M. Winterstein
Agrarheute-Leser Michi Winterstein arbeitet bei einem landwirtschaftlichen Lohnunternehmen in Ostholstein. Im Frühjahr 2017 hat die Firma mit der Verschlauchung begonnen.
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Dafür haben sie eine sechs Meter Scheibenegge und ein 15 Meter breites Schleppschuhgestänge. Entwickelt wurde das Gerät von Perwulf. Das Lohnunternehmen kann die Gülle mit der Pumpe 1600 Meter verschlauchen.
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Michi lobt die Ausbringtechnik als sehr bodenschonend. Das Lohnunternehmen fahre mit circa 9-11 Tonnen über die Flächen.
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Zudem sei durch den Durchflussmengenmesser eine exakte Ausbringung möglich. Die Nährstoffe würden genau dorthin gelangen, wo sie auch hin sollen, da die Gülle eingeschlitzt oder mit der Scheibenegge gleich eingearbeitet wird, so Michi.
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Michi erklärt: "Da wir ja ein Lohnunternehmen sind, fallen die Hektarzahlen bei uns sehr unterschiedlich aus. Jeder möchte eine andere Menge haben. Im Grunde kommt es aber immer auf die Art der Gülle an. Ist sie gut gerührt, schaffen wir zwischen 800 bis 1000 Kubikmeter am Tag, je nach Beschaffenheit."
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Die Nässe macht aber auch ihnen zu schaffen. Seit dem 01. sind Michi und seine Kollegen wir am Gülleverschlauchen auf leichteren Böden. Unter anderem sind sie im Bestand (Weizen) unterwegs und können ohne Weiteres zwischen den Fahrgassen fahren.
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