Die Preise für Kiefern- und Fichtenstammholz seien seit dem vergangenen Sommer um mehr als 30 Prozent gestiegen. Im selben Zeitraum habe sich Industrieholz für die Papier- und Spanplattenherstellung sogar um 55 Prozent verteuert. Wie die Kammer betonte, ist durch den Sturm "Xynthia" Ende Februar deutlich weniger Holz zu Bruch gegangen als bei vorherigen Stürmen. Das Schadholz werde von der Sägeindustrie vollständig verarbeitet. Ein Preisdruck auf die überregionalen Holzmärkte gebe es nicht. Auch Energieholz werde weiterhin gut nachgefragt, stellte die Kammer fest.
Die bis Mitte März andauernde, kalte Witterung habe in diesem Markt für einen kontinuierlichen Absatz gesorgt. Die Preise seien mancherorts nochmals gestiegen. Außerdem gingen die Brennholzlager der Lieferanten und Abnehmer langsam zur Neige. Neben dem in Norddeutschland traditionell begehrten Laubholz werde auch verstärkt das günstigere Nadelholz, speziell Kiefer, bestellt. (AgE)
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