16,7 Millionen Bauern haben im Jahr 2011 gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut ein neuer Rekordwert. Gegenüber 2010 entspricht dies einer Zunahme von acht Prozent.
Über 90 Prozent der Landwirte, die
GVO-Saatgut einsetzten, seien Kleinbauern aus Entwicklungsländern, heißt es im neusten Bericht der Agro-Biotechnologie-Agentur ISAAA (International Service for the Acquisition of Agri-Biotech Applications). Mit einem Plus von elf Prozent (8,2 Millionen Hektar) sind die Anbauflächen in den Entwicklungsländern im letzten Jahr doppelt so schnell gewachsen wie diejenigen in den Industrieländern (plus fünf Prozent, plus 3,8 Millionen Hektar).
2011 wurde in Entwicklungs- und Industrieländern erstmals eine gleich große Fläche mit GVO-Saatgut bestellt. Insgesamt wurden in 29 Nationen gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut. Mit 69 Millionen Hektar liegen die USA an der Spitze, gefolgt von
Brasilien (30 Millionen Hektar), Argentinien (23,7 Millionen Hektar) und Indien (10,6 Millionen Hektar). In Europa spielen GVO eine untergeordnete Rolle. In Spanien beträgt die Anbaufläche 0,1 Millionen Hektar. In Portugal, Tschechien, Polen, Slowakei, Rumänien, Schweden und Deutschland liegt sie unter 0,1 Millionen Hektar. (lid)
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