Diese Forderung hätten Experten aus China gestellt, nachdem Feldstudien eine starke Ausdehnung von Ungezieferplagen im Umland von Farmen gezeigt haben, auf denen GV-Baumwolle wächst, berichtete jetzt die britische Tageszeitung "The Guardian" laut Dow Jones News.
Einer Langzeit-Untersuchung der Chinese Academy of Agricultural Sciences in Peking zufolge seien Millionen Hektar an Agrarland im Norden Chinas von schädlichen Weichwanzen (Miridae) befallen worden, seitdem die Bauern dort in hohem Maße eine GV-Baumwollsaat des Agrochemiekonzerns Monsanto kultivieren.
Die Studie liefert demnach die ersten Nachweise dafür, dass der geringere Gebrauch von Pestiziden, den der Anbau von GV-Saaten häufig mit sich bringt, einen massenhaften Schädlingsbefall zur Folge haben kann. "Unsere Arbeit weist auf die unbedingte Notwendigkeit hin, die Auswirkungen von GV-Saaten auf die Umwelt besser unter die Lupe zu nehmen", zitierte die Zeitung den Leiter der Studie. (aiz)
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