Laut AMI ist in den letzten Jahren die Erdbeerproduktion in
Deutschland stetig gestiegen. Während im Jahr 2003 auf 10.400 Hektar Erdbeeren angebaut wurden, lag die Ertragsfläche im Jahr 2011 bei 13.850 Hektar. Anbauschwerpunkte liegen in Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Bayern. Diese vier Bundeländer machen rund drei Viertel der gesamten Anbaufläche aus. Die deutsche Produktionsmenge stieg von 95.300 Tonnen (2003) auf 154.000 Tonnen (2011).
Die höhere Inlandsproduktion habe dazu geführt, dass Deutschland weniger auf Importe angewiesen ist. So importierte Deutschland in 2010 rund 104.000 Tonnen Erdbeeren, während sich die Importe zehn Jahre zuvor noch auf 118.000 Tonnen beliefen. Innerhalb der EU bleibe Deutschland dennoch der wichtigste Importmarkt für Erdbeeren, so AMI. In den vergangenen beiden Jahren ging rund ein Viertel der gesamten EU-Erdbeerimporte nach Deutschland. Gleichzeitig ist Deutschland innerhalb der EU der drittgrößte Erdbeerproduzent. Nur Spanien (280.000 Tonnen) und Polen (160.000 Tonnen) produzierten 2011 noch mehr Erdbeeren.
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