Die Leistungen der Regenwürmer im Boden sind vielseitig. Sie zerkleinern und mischen organisches Material von der Bodenoberfläche, etwa verrottendes Laub, in den Boden. So beschleunigen sie den Abbau und wirken positiv auf die Nährstoffnachlieferung ein.
Da Regenwürmer zu ihrer Nahrung aus verrottender organischer Substanz auch Mikroorganismen und Mineralbodenbestandteile aufnehmen und in ihrem Darm intensiv durchmischen, sind sie auch daran beteiligt, Ton-Humus-Komplexe zu bilden. So beeinflussen sie die Bildung stabiler Bodenaggregate äußerst positiv.
Wie fördere ich Regenwürmer auf meiner landwirtschaftlichen Fläche?
Ihre Aktivität fördert den Aufbau eines stabilen Bodengefüges und leistet einen wichtigen Beitrag zum luft- und wasserführenden Porensystem im Boden. So tragen ihre wasserführenden Röhren zur besseren Versickerung in den Boden bei und dienen dem Erosionsschutz. Ein guter und vielfältiger Regenwurmbestand weist also auf einen funktionsfähigen, biologisch aktiven Boden mit guter Bodenfruchtbarkeit hin.
Im Boden unter Ackernutzung leben zum Beispiel in Bayern im Mittel circa 140 Individuen pro Quadratmeter und vier bis fünf Regenwurmarten auf einem Feldstück. Je nach Lebensweise wird dabei zwischen streubewohnenden, flachgrabenden und tiefgrabenden Arten differenziert.
Etliche Bewirtschaftungsmaßnahmen tragen dazu bei, die Regenwurmpopulationen unter Ackernutzung zu steigern und somit ihre Leistungen für die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen.
Wir erklären, welche das sind. Neun Tipps für mehr Regenwürmer:
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