Winterraps wächst in diesem Jahr in Hessen auf einer Fläche von 63.100 Hektar. Das entspricht in etwa der Anbaufläche des Vorjahres. Obwohl der Raps gut über den Winter gekommen ist, waren die Bestände nicht zuletzt aufgrund der großen Trockenheit teilweise lückig. Durch den Starkregen der vergangenen Woche sind in einigen Winterrapsbeständen die Schoten aufgeplatzt. Gravierende Ertragsverluste sind die Folge.
Auch gab es hier und da Probleme mit Pilzkrankheiten. "Deshalb wird es schwierig, an das durchschnittliche Ertragsniveau der vergangenen Jahre von 37 Dezitonnen je Hektar heranzukommen", sagte Schneider.
Zuckerrüben und Kartoffeln haben sich aufgrund der Trockenheit an manchen Standorten sehr zögerlich entwickelt. "Die Mai-Niederschläge konnten vieles wettmachen, sodass wir bei diesen Hackfrüchten ebenfalls mit guten Durchschnittserträgen rechnen können", so die Einschätzung des Bauernpräsidenten.
Auch der
Silomais hat unter der Frühjahrstrockenheit gelitten. Es gibt zwar noch einen Wachstumsrückstand, mittlerweile haben sich die Bestände aber erholt. Bis zur Ernte im September könne die Natur noch einiges aufholen.
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