Zu diesem Ergebnis sind Forscher des Instituts für Kulturpflanzenwissenschaften der Universität Hohenheim und der Agrarwissenschaftlichen Universität Beijing bei entsprechenden Untersuchungen gekommen. Nach Angaben der Wissenschaftler ist der Mischanbau in Afrika und Asien bereits eine weit verbreitete Praxis von Kleinbauern. Mais, Weizen oder Erdnüsse würden von ihnen gleichzeitig auf einer Parzelle angebaut.
Der Vorteil liege darin, dass die Bauern so eine optimale Ausnutzung ihrer kleinen Flächen in möglichst kurzer Zeit schafften. Das schone Ressourcen und könne damit ein weiterer Schritt zu einer nachhaltigen Landwirtschaft sein, erklärten die Hohenheimer Wissenschaftler.
Höhere Kern- und Trockenmasseerträge
Sie belegten in ihrer aktuellen Studie, dass die Landnutzungskapazität in den untersuchten Anbausystemen um durchschnittlich 20 Prozent bis 30 Prozent höher lag. Sie prüften die Fruchtartenkombinationen Mais und Weizen, Mais und Erbse sowie Mais und Erdnuss und konnten in zwei von drei Fällen höhere Kern- und Trockenmasseerträge nachweisen. Kleinparzellierte Agrarlandschaften, wie sie in China vorzufinden seien, hätten durchaus ein strukturell bedingtes, erhöhtes Ertragspotential, betonten die Forscher. (AgE)
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