Der hohe Holzeinschlag im Jahr 2020 ist eine Folge vermehrter Waldschäden durch von Trockenheit und Hitze begünstigtem Insektenbefall. Gründe für den Holzschlag waren:
- Insektenbefall: rund 54 Prozent ((43,3 Millionen Kubikmeter)
- Wind- und Sturmschäden: 13 Prozent (10,2 Millionen Kubikmeter)
- Trockenheit: vier Prozent (3,1 Millionen Kubikmeter)
- sonstige Schäden: vier Prozent (3,5 Millionen Kubikmeter)
Der Anteil des Schadholzeinschlags insgesamt am Gesamtholzeinschlag lag 2020 bei rund 75 Prozent. Sowohl die Menge des Schadholzeinschlags als auch sein Anteil am Gesamtholzeinschlag waren noch nie so hoch wie im Jahr 2020. Mit rund 89 Prozent (53,4 Millionen Kubikmetern) war ein Großteil des Schadholzeinschlags der Holzartengruppe „Fichten, Tanne, Douglasie und sonstiges Nadelholz“ zuzuordnen; vor allem Fichten werden vom Borkenkäfer befallen, der sich in den vergangenen Jahren rasant ausbreitete. Der Einschlag von Fichtenholz wurde 2020 gesetzlich begrenzt.
Trend beim Fichteneinschlag setzt sich fort
Der Anteil der Holzartengruppe „Fichte, Tanne, Douglasie und sonstiges Nadelholz“ am Gesamtholzeinschlag lag bei 77 Prozent (62,2 Millionen Kubikmetern). Damit setzt sich der seit ein paar Jahren anhaltende Trend eines vermehrten Einschlags dieser Holzartengruppe fort.
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