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Kartoffeln

Deutsche Frühkartoffel erhält gute Marktprognose

am Freitag, 22.06.2012 - 11:30 (Jetzt kommentieren)

Bonn - Seit letzter Woche sind erstmals deutsche Frühkartoffeln aus diesjähriger Ernte im Einzelhandel zu finden. Der Markteinstieg scheint vielversprechend.

Der Übergang im Handel auf die deutsche Ernte ist im Gange. Je nachdem wie rasch die Importe aus dem Mittelmeerraum abverkauft werden, zieht die Nachfrage nach den heimischen Kartoffeln an. Laut der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft AMI sieht es danach aus, als könnte die Umstellung etwas flotter als im Vorjahr erfolgen. Die Erzeuger in Deutschland haben für einen frühen und umfassenden Markteinstieg einiges mit Sortenwahl, Vorkeimung, Vlieseinsatz und Reifeförderung getan. Sie hoffen, dass die Qualitätsoffensive mit festschaligen Kartoffeln, wie der Kartoffelhandelsverband sie immer wieder ausruft, nun Früchte trägt.
 
Die Sortimentspolitik der Ketten sei längst zu einer entscheidenden Einflussgröße auf die Marktentwicklung geworden, stellt AMI fest.

Frühkartoffelbestände unterschiedlich entwickelt

Die momentan heranreifenden Frühkartoffeln haben laut AMI einen guten Knollenansatz, sind dadurch gleichmäßig sortiert und auch ertragsstark. Von Käufern würden sie wegen ihrer Qualität gelobt. Verbraucherwünsche nach Regionalität, Nachhaltigkeit und Qualitätssicherung könnten gut erfüllt werden. Aufgrund der Kältephasen während dieses Frühjahrs seien die Frühkartoffelbestände je nach Region und reifeverfrühender Maßnahme unterschiedlich weit entwickelt. Anders als im Vorjahr dürfte sich das Angebot nicht so stark überlappen und ein angeglichenes Verhältnis von Angebot und Nachfrage ermöglichen, so die Prognose von AMI.
 
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