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Trockenheit im Pflanzenbau

Dürre: So funktioniert der Einstieg in die Beregnung

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am Freitag, 04.02.2022 - 12:30

Viele Praktiker überlegen, ihre Kulturen durch Bewässerung vor der Dürre zu schützen. Der Einstieg in die Beregnung lohnt sich aber nicht für jeden Betrieb.

In trockenen Sommern kann eine Beregnung Erträge retten. Der Einstieg ist aber nicht für jeden Betrieb etwas. Agrarheute hat zu diesem Thema mit dem Beregnungsexperten Ekkehard Fricke von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen gesprochen. 

Auch Fricke merkt, dass das Interesse an dem Thema Beregnung nach den trockenen Jahren zugenommen hat. Vielen Regionen, in denen es früher genügend geregnet hat, haben zunehmend mit Frühsommertrockenheit zu kämpfen.

Gestiegene Kosten für Investitionen

In den letzten Jahren sind die Kosten für Leitungsbau, Material und den Brunnenbau gestiegen. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen rechnet mit 2.500 bis 5.000 €/ha Investitionskosten für eine Beregnung mit festen Erdleitungen. Für die Genehmigung zur Wasserentnahme ist oft auch ein hydrogeologisches Gutachten nötig. Dazu kommen Kosten für die Beregnungsmaschine.

Landwirte sollten bei der Entscheidung ihre gesamte Fruchtfolge in den Blick nehmen. Besonders lohnt sich die Investition etwa  für Gemüse, Kartoffeln und Braugerste. In der Fruchtfolge sollten mehrere beregnungswürdige Kulturen sein. Die Investition lohnt sich nur, wenn die Deckungsbeiträge der Kulturen trotz Beregnung insgesamt positiv sind.

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