In den Frühkartoffelgebieten östlich von Hannover wurden die ersten "neuen" Kartoffeln des Jahres bereits vor dem 10. Mai geerntet. Die ersten
Frühkartoffeln aus
Niedersachsen waren zunächst vor allem auf Wochenmärkten und in Hofläden zu finden. Für die Logistik und Auslage im Supermarkt waren sie wegen ihrer dünnen Schale noch zu wenig lagerfähig. Die ersten Neuen aus Niedersachsen werden auch erst jetzt im Supermarkt angeboten.
Östlich von Hannover ist das niedersächsische Hauptanbaugebiet von Frühkartoffeln. Dort bauen rund 200 Landwirte auf etwa 2.700 Hektar Frühkartoffeln an. Die klimatischen Voraussetzungen machen die Region wegen seiner Gunstlage zum Hauptanbaugebiet für frühe Kartoffelsorten. Zudem sind in der Region die Gegebenheiten für eine flächendeckende Beregnung vorhanden, die bei Wassermangel oder nächtlichem Frost als sogenannte "Frostschutzberegnung" eingesetzt werden kann. Angebaut wird vor allem die frühe Sorte "Annabelle", hier und da ist auch die alte Kartoffelsorte "Gloria" zu finden. Bei wüchsigem Wetter müssen die heutigen Sorten vom Pflanzen bis zur
Ernte nur gut 70 bis 80 Tage wachsen und reifen.
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