Die zur Haupternte anstehenden Sorten lassen gute Qualitäten, jedoch keine großen Erntemengen erwarten, so Umhau. Die niedrigeren Erträge seien die Folge von geringeren Knollenansätzen der Kartoffelpflanzen. Infolge der geringeren Knollenanzahl könne es zu einem vermehrten Übergrößenanteil kommen. Dies gilt es in Abhängigkeit von der Verwertungsrichtung im Zaum zu halten. Die Vermarktung von Übergrößen sei im Frischbereich naturgemäß schwierig.
Umhau verwies darauf, dass die Kartoffel mehr ist als nur Beilage. Kartoffeln seien ein Grundnahrungsmittel für Fitness und Schlankheit, enthielten sie doch neben lebenswichtigen Vitaminen und Mineralstoffen wenig Fett und damit auch wenig Kalorien. Dank ihrer vielfältigen Verwertungsrichtungen seien Kartoffeln bei Verbrauchern sehr beliebt. Der stetige Verbrauchsrückgang der zurückliegenden Jahrzehnte ist inzwischen gestoppt worden. 2010 verzehrte jeder Bundesbürger rund 63 Kilogramm Kartoffeln, damit stabilisierte sich der Pro-Kopf-Verbrauch mit rund 60 Kilogramm zum Vorjahr.
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