Während die Hektarerträge mit rund 445 Dezitonnen (dt) gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Prozent niedriger ausgefallen sind, wird der mehrjährige Durchschnitt der Jahre 2006 bis 2011 (420,6 dt) um 5,7 Prozent übertroffen. Der Ertrag fiel regional sehr unterschiedlich aus: Baden-Württemberg, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein verzeichneten höhere Hektarerträge.
Die Erträge in den übrigen Ländern gingen gegenüber dem Vorjahr zurück. Der stärkste Ertragsrückgang trat im Saarland auf, hier wurde ein Rückgang um 18,5 Prozent gegenüber 2011 ermittelt; der mehrjährige Erntedurchschnitt wurde um 8,1 Prozent verfehlt. Die regionalen Schwankungen im Ertragsniveau reichen von 318,5 dt/ha im Saarland bis 468,6 dt/ha in Niedersachsen.
Das wichtigste Kartoffelerzeugerland ist weiterhin Niedersachsen; hier wurden 2012 mit 4,85 Millionen Tonnen (- 7,6 % gegenüber 2011) fast 46 Prozent der deutschen Kartoffeln geerntet. Dahinter folgen mit einigem Abstand Bayern mit 1,81 Millionen Tonnen (- 13,2 %) und Nordrhein-Westfalen mit 1,23 Millionen Tonnen (- 23,9 %).
- Kartoffelmarkt: Steigende Nachfrage trifft auf sinkendes Angebot (26.09.2012) ...
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