Wie jedes Jahr fand Anfang August der Kartoffeltag der agro nord in Sanitz statt. Das auch wie in jedem Jahr sehr gut besuchte Event der Kartoffelexperten Kürzinger begann nach der Begrüßung durch Gastgeber Robert Kürzinger mit einer Vortragstagung. Im überfüllten Saal sprachen Vertreter von Züchterhäusern, Pflanzenschutzmittel- und Düngerherstellern sowie Landtechnikanbietern.
Im Vortrag "Sortenvielfalt notwendig oder nicht?" erläuterte Wolfgang Walter vom Züchterhaus Norika die zahlreichen Anforderungen an Kartoffelsorten. Dank verschiedener Nutzungsarten, Verzehrgewohnten und eines Wandels im Verbraucherverhalten ist eine weitere intensive Züchtungsarbeit in Kartoffeln unerlässlich (www.norika.de).
Saatbanddüngung gewährleistet schnellen Start
Es folgten Vorträge zu schonender
Kartoffelernte, biologischer Knollenbeize, über einen neuen Zusatzstoff für bessere Aufnahme und Wirkung von Pflanzenschutzmitteln, mehrere Referate zu Pflanzenschutzmitteln sowie zur
Düngung. Henning Esch von De Sangosse erklärte die Vorzüge einer Saatbanddüngung mit Microgranulaten. Diese Düngung erfolgt bei der Aussaat in einer Stärke von 30 kg und gewährleistet einen schnellen Start der Kulturen. Vor allem Phosphor wird in den ersten Wochen von den Jungpflanzen in optimalen Mengen benötigt erst recht in einem späten kalten Frühjahr wie 2013. Besonders bei niedrigen pH-Werten ist die Phosphatverfügbarkeit oft eingeschränkt, auch dann garantiert die Zusammensetzung der Microstar-Produktreihe ein sicheres Wachstum. Die Mikrogranulate haben durch die kleinen, sehr gleichmäßigen Körner eine große Oberfläche, die den Wurzeln die Nährstoffe leichter nutzbar macht. Eine perfekte Nährstoffausnutzung wird durch die Saatbanddüngung gewährleistet. Zink, Mangan oder anderen Spurennährstoffe werden in kulturgerechten Zugaben zur Verfügung gestellt (www.desangosse.de).
- Trockenschäden bei Kartoffeln (1. August) ...
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